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Basisstufe für Urner Schulen als Zukunftsmodell

Als dritte Gemeinde im Kanton Uri hat Silenen seit August 2016 die Basisstufe eingeführt. Der Schulrat Silenen zieht nach knapp einem Jahr ein positives Fazit.

2013 hat der Urner Landrat die Schulverordnung geändert und damit das Modell einer Grund- oder Basisstufe ermöglicht. Die Basisstufe durchlaufen die Kinder in der Regel innerhalb von vier Jahren; anschliessend treten sie nach Erreichen der Lernziele ins dritte Schuljahr der Primarschule über.

Der Unterricht orientiert sich am Entwicklungs- und Lernstand der Kinder (und nicht am Alter) und findet in flexiblen altersgemischten Lerngruppen statt. Die Kinder können voneinander lernen und vertiefen damit ihr eigenes Wissen und Können. Für die Präsidentin des Schulrats Silenen, Ursula Epp-Gisler, ist die Einführung geglückt, weil dadurch der Schulstandort Bristen erhalten werden konnte. Für kleinere Schulen bieten jahrgangsübergreifende Schulmodelle mehr Flexibilität. "Wir erkannten, dass das Modell einer Basisstufe erstens sehr gut auf die Kinderzahlen in Bristen passen würde und dass es für unsere Gemeinde finanziell interessant ist. Heute können wir den Kindergarten sowie die erste und zweite Klasse mit einem Pensum von rund 150 Stellenprozent führen. Dies wäre nicht möglich, wenn die Abteilungen getrennt geführt würden", sagt Ursula Epp-Gisler. (pd)

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