Daten im Darknet: Basel-Stadt hat Vorfall untersucht
Sichere Passwörter helfen, digitale Daten gut zu schützen. (Bild: Blue Coat Photos, CC BY-SA)
Der Basler Bildungsserver war Anfang Jahr Ziel einer Cyberattacke. Jetzt hat der Kanton das Ausmass des Angriffs analysiert.
Eine Gruppe von Cyberkriminellen hat Mitte Mai Daten des Basler Erziehungsdepartements edubs.ch im Darknet veröffentlicht. Der Datendiebstahl geht zurück auf Anfang Jahr, als es Cyberkriminellen gelang, Daten des Erziehungsdepartements zu entwenden. Das Erziehungsdepartement hat die gestohlenen und im Darknet publizierten Daten analysiert und die direkt betroffenen Personen informiert. 761 Personen sind nach aktuellem Stand direkt vom Diebstahl persönlicher Dateien und der Publikation im Darknet betroffen. Darunter befinden sich Lehr- und Fachpersonen, Lernende, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeitende der Verwaltung. Von weiteren 372 Personen wurden lediglich unpersönliche Standarddateien publiziert. Insgesamt sind im betroffenen Netzwerk eduBS deutlich über 30'000 Nutzerinnen und Nutzer registriert. Vom Datendiebstahl und der Publikation der Daten sind aktuell rund 3% direkt betroffen.
Passwortsicherheit ist zentral
Der Vorfall zeigt, dass IT-Systeme jederzeit mit Angriffen rechnen müssen. Eine wichtige Hürde, um diese Angriffe einzudämmen, ist die Passwortsicherheit der Zugänge. Die Kampagne s-u-p-e-r.ch des Bundes will hier sensibilbisieren und gibt einfache Tipps zur persönlichen Datensicherheit.
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