Nach den Sommerferien gilt im Kanton Zug der Lehrplan 21. Nun informiert der Kanton die Eltern der Schülerinnen und Schüler über die Neuerungen.
Mit der Elterninformation zum neuen Lehrplan hat die Schlussphase der Vorbereitungsphase begonnen. Der Zeitplan für die Einführung wurde im Kanton Zug bewusst grosszügig gestaltet.
Was ist neu?
Im Kern geht es um einen einheitlichen Lehrplan für die ganze Deutschschweiz. Das gab es vorher noch nie. Der Lehrplan gilt für den Kindergarten, die Primarschule und die Sekundarstufe I.
Was ist Kompetenzorientierung?
Alle Ziele im Lehrplan 21 werden mit dem Verb «können» formuliert. Es soll künftig also noch mehr ums Können gehen. Die Zuger Lehrerinnen und Lehrer messen dem Können und der Anwendung des Wissens schon heute eine grosse Bedeutung zu. Dieser Fokus wird mit dem neuen Lehrplan noch verstärkt. Die Schülerinnen und Schüler sollen darüber hinaus auch mit Herz bei der Sache sein. Zusammenfassen lässt sich die Kompetenzorientierung mit der Formel «Ich weiss, ich kann, ich will!»
Was bleibt?
Die Kulturtechniken bleiben auch in Zukunft zentral: «Rechnen, Lesen und Schreiben bilden das Fundament», sagt der Zuger Landammann und Bildungsdirektor Stephan Schleiss. Auch die Noten wird es im Kanton Zug weiterhin geben. Ebenso bleibt die Einteilung in Kindergarten, Primarstufe und Sekundarstufe I im Kanton Zug bestehen. (pd)
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