Bei der Beratung des Sparpaketes hat der Kantonsrat eine Serie von Sparvorschläge verabschiedet, die den Bildungsbereich betreffen. So müssen Lehrpersonen künftig eine Lektion pro Woche mehr unterrichten. Dienstaltersgeschenke für Kantonsangestellte werden abgeschafft und der kantonale Beitrag an die Musikschulen wird halbiert.
Definitiv über das Sparpaket entscheidet der Kantonsrat im November und Dezember. Bei der Vorberatung hat der Rat aber diverse Massnahmen gutgeheissen, so zum Beispiel, dass Lehrpersonen künftig eine Lektion pro Woche mehr unterrichten. Das soll den Kanton um 8 Millionen entlasten. Dienstaltersgeschenke für Kantonsangestellte gibt es künftig keine mehr. Der kantonale Beitrag an die gemeindlichen Musikschulen wird halbiert, was 1.8 Millionen einsparen soll. Weiter werden die Kantonsbeiträge an die Hochschulen um 6 Millionen gekürzt.
In der Debatte wurde auch Kritik an der Regierung laut, da diese mit dem grössten Sparpaket aller Zeiten einige unklare Positionen präsentiere und auch keine Strategie vorlege, monierten vor allem die linken Parteien. Und nach wie vor sind von 300 Millionen, welche die Regierung einsparen will, 120 nicht gefunden. Die Regierung muss nun bis nach den Sommerferien ihre Botschaft zum Sparprogramm ausarbeiten. (pd)
Neuen Kommentar hinzufügen
Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können