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Fremdsprachen: Welche Studie sagt was?

Die Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung SKBF hat wissenschaftliche Studien zum Fremdsprachenunterricht verglichen. 

Befürworter wie Gegner des Frühfranzösisch argumentieren oft mit wissenschaftliche Befunden, um ihre Haltung zu untermauen. Die Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung SKBF hat über 7000 Studien gesammelt und sie mit neusten Erkenntnissen aus kantonalen Untersuchungen ergänzt. Auf Basis dieser Daten zeigt die SKBF auf, welche Aussagen die Forschungsergebnissen belegen und wo die wissenschaftliche Argumenation nicht zieht.

Aus der internationalen Forschung, so der Befund der systematischen Auswertung, ergeben sich keine Hinweise auf eine Überforderung der Lernenden, auch wenn in der Schule mehrere Fremdsprachen gleichzeitig unterrichtet werden. Und gerade schwächere Schülerinnen und Schüler wären durch eine Konzentration des Unterrichts am Ende der obligatorischen Schulzeit benachteiligt, da sie bei zusätzlicher Unterrichtszeit den geringsten Lernzuwachs zeigen. 

Auch wenn die vorliegenden Evaluationen dazu keine direkten Hinweise liefern, steht ausser Frage, dass guter Unterricht auf gut ausgebildete Lehrpersonen angewiesen ist, und diese wiederum auf gute Lehrmittel. (pd)

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