Im Schuljahr 2017/18 startete im Kanton Luzern die "Frühe Sprachförderung" im Vorschulbereich. Die Nachfrage hat sich innerhalb zweier Jahre mehr als verdoppelt.
Der Kanton Luzern hat die aktuellen Nutzungszahlen zur Volksschule veröffentlicht. Die Gesamtzahl der Lernenden steigt seit dem Schuljahr 2013/14 kontinuierlich an. Auch die Zahlen der Lernenden im Kindergarten und der Basisstufe haben im nun vorliegenden Jahr zugenommen. Die Anzahl der Lernenden in der Primarschule steigt ebenfalls. Die Sekundarschule verzeichnet einen minimen Rückgang. Aufgrund der demografischen Entwicklung kann in den kommenden Jahren mit einem Anstieg der Schülerzahlen gerechnet werden.
Im Kindergarten, in der Basisstufe und in der Primarschule ist die Zahl der Klassen in diesem Schuljahr gestiegen. In der Sekundarschule ist die Anzahl Klassen analog zur Anzahl Lernender leicht gesunken. Wird die Sekundarschule detailliert betrachtet, zeigt sich, dass die Anzahl Klassen im getrennten Modell gesunken ist, während jene im kooperativen und integrierten Modell zugenommen hat.
Frühe Sprachförderung
Alle Kinder sollen mit genügend Sprachkenntnissen in die Schule eintreten können. Damit dieses Ziel erreicht wird, wird für Lernende mit Förderbedarf in den Gemeinden vermehrt Frühe Sprachförderung bereits in der Spielgruppe oder in anderen Betreuungseinrichtungen angeboten. Das Angebot startete im Schuljahr 2017/18 und wird vom Kanton finanziell unterstützt. Unterdessen sind bereits 16 Gemeinden aktiv und über 360 Kinder im Vorschulalter können gezielt gefördert werden. (pd)
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