Wie soll die Volksschule der Zukunft ausgestaltet sein? Dieser Frage sind der Kanton Schwyz, die PH Schwyz sowie die Verbände der Lehrerinnen und Lehrer und der Schulleitungen nachgegangen, um eine gemeinsame Vision zu entwickeln.
Als strategische Partner haben sich das kantonale Volksschulamt (AVS), die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) und die Verbände der Lehrerinnen und Lehrer (LSZ) und der Schulleiterinnen und Schulleiter (VSL SZ) verpflichtet, Entwicklungsarbeiten zur Volksschule gemeinsam anzugehen. Sie legen eine Vision mit acht Leitsätzen vor.
Ausgangspunkt war die Analyse von aktuellen und zukunftsrelevanten Megatrends. Genauer betrachtet wurden etwa die Auswirkungen der Digitalisierung, der Pluralisierung oder auch der Dynamisierung auf die Volksschule. Im Rahmen von Klausuren und Sitzungen haben sich die Schulleitungen, Vertretungen der Lehrpersonen, des AVS und der PHSZ über die letzten zwei Jahre mit den Folgerungen für die Volksschule der Zukunft auseinandergesetzt.
Die acht Leitsätze im Überblick:
- Die Volksschule der Zukunft orientiert sich an humanistisch-demokratischen Wertvorstellungen und fördert die Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler.
- Die Volksschule der Zukunft zeichnet sich durch interdisziplinären Unterricht und Raum für soziales und selbstorganisiertes Lernen aus.
- Die Volksschule der Zukunft wird durch profilierte Lehrpersonen in unterrichtsbezogenen Teams verantwortet.
- Die Volksschule der Zukunft wird durch eine vorausschauende und agile Führung geleitet.
- Die Volksschule der Zukunft zeichnet sich als lernende Organisation aus.
- Die Volksschule der Zukunft flexibilisiert und individualisiert ihr Zeitverständnis.
- Die Volksschule der Zukunft fördert die Vielfalt von Lernorten in und ausserhalb der Schule.
- Die Volksschule der Zukunft ist Teil des öffentlichen Lebens und lebenslangen Lernens.
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