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Integrationsvorlehre startet mit 50 Plätzen

Die Zentralschweizer Kantone wollen 50 jungen Flüchtlingen Praktika vermitteln. Geleitet wird das Projekt der Integrationsvorlehre vom Kanton Luzern.

Aus Spargründen hatte der Kanton Luzern 2016 die «Perspektive»-Programme für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommen beendet. Nun soll das Projekt Integrationsvorlehre (Invol) Zentralschweiz hier wieder ein Angebot schaffen. Der Bund will mit sogenannten Integrationsvorlehren Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und investiert 54 Millionen Franken in die vierjährige Pilotphase. 800 bis 1000 Flüchtlinge sollen so in den Arbeitsmarkt integriert werden. Pro Ausbildungsplatz und Jahr erhalten die Kantone 13 000 Franken.

In der Zentralschweiz beteiligen sich fünf Branchen an diesem Pilotprojekt und bieten Invol-Praktikumsplätze an. Weitere Branchen sind noch in Abklärung. Die Branchen Bäckerei/Konditorei, Detailhandel, Gastronomie (Koch/Köchin), Gebäudereinigung und Logistik haben Kompetenzjournale (fachliche Inhalte) für die Invol eingereicht und die Zusage für Praktikumsplätze erhalten. Unter der Führung von Luzern beteiligen sich alle Zentralschweizer Kantone am Programm. Die Zentralschweizer Kantone vermitteln Jugendliche, welche für die Invol in Frage kommen, an die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern. Die Triage prüft die Eignung des oder der Jugendlichen. Bei einem positiven Entscheid kann der/die Jugendliche sich bei den Unternehmen, welche die Invol anbieten, bewerben. (pd)

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