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Jäger, Tiere und Wilderer im Nidwaldner Museum

Zur neuen Wechselausstellung "Jäger, Tiere, Wilderer – Handwerk und Legenden in Nidwalden" bietet das Nidwaldner Museum einen Workshop für Schulklassen an.

Jagen und Wildern gehören zu den ältesten Tätigkeiten des Menschen. Sie sind schön und schauerlich zugleich, sie bringen Leben und Tod. Und sie verbinden Mensch und Tier, Natur und Kultur, Handwerk und Kunst, Politik und Gesellschaft, wirtschaftlicher Gewinn und ökologisches Gleichgewicht. In der neuen Wechselausstellung "Jäger, Tiere, Wilderer – Handwerk und Legenden in Nidwalden" geht das Nidwaldner Museum der Frage nach, was die Jagd für die Umwelt und den Menschen bedeutet. Was passiert zum Beispiel, wenn ein Tier ausstirbt? Welche Probleme gibt es zwischen Mensch und Umwelt, wenn das Gleichgewicht aus der Balance kommt? Dadurch wird ein differenziertes Bild der Jagd aufgezeigt, welches die Schülerinnen und Schüler zum Denken anregen soll. Zugleich sollen die modernen Formen der Jagd beleuchtet werden. Wann verwandeln sie sich selber zu einer Jägerin? Was ist für sie eine Trophäe? Die Erkenntnisse des Workshops werden in einem persönlichen Jagdbüchlein gesammelt und können so auch mit Nachhause genommen werden. Die Ausstellung läuft bis am 27. Oktober.

Bis zum 4. August zeigt das Nidwalder Museum Werke der zeitgenössischen Künstlerin Athene Galiciadis. Ihre reduzierte Formensprache, das Prinzip der Wiederholung, der Verschiebungen und des Schichtens werden im gestalterischen Teil des Workshops eigenhändig erprobt. Inspiriert von Athene Galiciadis Werken gestalten die Schülerinnen und Schüler einen Stempel und drucken ein eigenes Muster. Die Ausstellung eignet sich, die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten ausgehend von einfachen geometrischen Formen zu erkunden.

Für Schulklassen aus dem Kanton Nidwalden sind die Workshops gratis, ausserkantonale Schulklassen zahlen 100 Franken pro Klasse.

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