Im Zusammenhang mit den sinkenden Fallzahlen passen Luzern und Zug die Schutzkonzepte für die Volksschule an.
Mehrere kantonale Bildungsdepartemente reagieren auf die sinkenden Fallzahlen und die angekündigten Lockerungen durch den Bundesrat.
- Der Kanton Luzern hebt die Maskenpflicht auf der Primarschulstufe ab der 5. Klasse nach Pfingsten auf. Die Rahmenschutzkonzepte werden entsprechend angepasst. Nach wie vor bestehen bleibt die Maskenpflicht ab der 7. Klasse.
- Der Kanton Zug hebt die Maskenpflicht für die Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I nach Pfingsten auf. Die Bildungsdirektion empfiehlt den Schulen, im Unterricht auf das obligatorische Tragen von Masken zu verzichten.
- Die Kantone Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Wallis halten an ihren bestehenden Schutzkonzepten fest.
Zugleich hat ein Studie («Ciao Corona»-Studie) nachgewiesen, dass jedes fünfte Schulkind bereits Corona hatte. Die Universität Zürich hat zum dritten Mal 2'500 Zürcher Schulkinder getestet. Knapp 20 Prozent der untersuchten Kinder haben Antikörper gegen das neue Coronavirus gebildet, was der Beleg für eine durchgemachte Infektion ist. Zwei Drittel von ihnen hatten keine Symptome. Die Infektionsrate ist damit vergleichbar mit jener von Eltern und der Lehrpersonen. Erfreulicherweise habe eine Mehrzahl der infizierten Kinder ihre Antikörper seit der letzten Messung im Herbst und damit über mindestens sechs Monate behalten. Bei rund 20 Prozent waren keine Antikörper mehr nachweisbar. (pd)
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