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LCH fühlt den Puls der Bildungspolitik

Am Schweizer Bildungstag tauschten sich rund 130 Personen aus Bildung und Politik aus. Zudem haben die beiden Dachverbände der Lehrerinnen und Lehrer Fusionsverhandlungen in die Wege geleitet.

Alle zwei Jahre organisieren die Lehrerinnen- und Lehrerdachverbände der Deutschschweiz und der Romandie, der LCH und der SER, den Schweizer Bildungstag. Die diesjährige Veranstaltung fand am 6. September in Bern statt und stand unter dem Motto «Bildung und Politik im Gespräch». Rund 130 geladene Gäste folgten der Einladung. 

Christian Rüefli, Geschäftsführer des Büro Vatter, präsentierte in seinem Inputreferat eine Analyse, die er im Auftrag der zwei Verbände durchgeführt hatte. In dieser verglich er die bildungspolitischen Profile der Parteien ausgehend von sieben konkreten Fragen. Anschliessend diskutierten Mitglieder des National- und Ständerats und kantonale Bildungsdirektorinnen und -direktoren diese Positionen.

Zum Schluss des Bildungstags präsentierten LCH und SER sieben Forderungen, die sie als Chancen für die Bildung erachten:

  • Faire Bildungschancen für alle
  • Stärkung der Ausbildung der Primarlehrpersonen
  • Gewährleistung eines Abschlusses auf Sekundarstufe II
  • Substanzielle öffentliche Finanzierung von Universitäten und Hochschulen
  • Wirksamer Einsatz digitaler Technologien in der Schule
  • Mehr Sprachaustausch
  • Umfassender Gesundheitsschutz in den Bildungseinrichtungen

Zudem haben die beiden Dachverbände eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit möglichen Szenarien eines Zusammenschlusses beschäftigen soll. Die beiden Verbände sind seit längerer Zeit im Gespräch über eine Fusion. Bei positivem Verlauf ist 2022 mit der Bildung des neuen Verbands zu rechnen. (pd)

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