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LCH und SER bilden keinen nationalen Superverband

(LCH/Marion Bernet)
Die Verbandsspitze des LCH und des SER anlässlich einer Medienkonferenz am 9. August 2022 in Bern. (Bild: LCH/Marion Bernet)

Die sprachregionalen Dachverbände bündeln ihre Zusammenarbeit, schliessen sich aber nicht zusammen.

Wie geht es mit der Zusammenarbeit zwischen dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH und dem Syndicat Enseignants Romand SER weiter? Diese Frage beschäftigt die beiden Verbände schon lange. An ihrer gemeinsamen Präsidentinnen- und Präsidentenkonferenz vom 7. September in Bern entschieden die Mitglieder, die Zusammenarbeit zu institutionalisieren. Die Delegierten stimmtem dem «Szenario A» zu, welches die Zusammenarbeit der beiden Verbände vertraglich in einer einfachen Gesellschaft vereinbart.

Szenario A hat zum Ziel, dass die Zusammenarbeit von LCH und SER unter dem Arbeitstitel Formation.CH als einfache Gesellschaft stattfindet. Die zwei Verbände bleiben dabei eigenständig bestehen. Dossiers, Entscheidungen und Kontakte, die derzeit vom Koordinationsbüro LCH/SER verwaltet werden und die Arbeit auf nationaler Ebene betreffen, würden in die Zuständigkeit von «Formation.CH» übergehen. Das jetzige Koordinationsbüro könnte beispielsweise durch eine gemeinsame, nationale Geschäftsleitung ersetzt werden. Im Gegensatz zum Status Quo soll Szenario A eine effizientere Bearbeitung von bildungs- und berufspolitischen Interessen ermöglichen. Zudem kann diese Art der Zusammenarbeit mittel- oder langfristig leicht weiterentwickelt werden, etwa zu einem gemeinsamen Dachverband. (pd)

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