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Mehr Lehrstellen treffen auf weniger Schulabgänger

Das nationale Lehrstellenangebot hat von Mitte April bis Ende August 2016 weiter zugenommen. Am 31. August boten die Unternehmen hochgerechnet 94'500 Lehrstellen an. Davon wurden 84'500 vergeben, 10‘000 blieben offen.

Laut ersten Ergebnissen entspricht das hochgerechnete Gesamtangebot an Lehrstellen per 31. August 2016 in etwa dem Angebot des Vorjahres (2016: 94‘500 Stellen; 2015: 94‘000). Davon haben die Unternehmen 84'500 Lehrstellen (2015: 85'500) vergeben. 10‘000 Ausbildungsplätze (2015: 8500) waren am 31. August 2016 noch offen. Aus den Erfahrungen der Vorjahre nehmen die Betriebe an, noch rund 3000 Stellen besetzen zu können. Am meisten Lehrstellen bleiben im verarbeitenden Gewerbe unbesetzt.

Insgesamt standen 2016 hochgerechnet 144'500 Jugendliche (2015: 150'500) vor der Ausbildungswahl. Davon sind hochgerechnet 73'000 in eine berufliche Grundbildung eingetreten, das sind 5500 weniger als im Vorjahr. Der Rest verteilt sich auf Jugendliche, die eine Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung beginnen, auf Jugendliche, die eine allgemeinbildende Schule beginnen sowie auf solche, die eine Zwischenlösung oder etwas anderes machen. 9000 Jugendliche (2015: 7500) hatten bis zum Stichtag am 31. August noch keine Lösung gefunden. (pd)

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