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Mittelschulen bei Zuger Jugendlichen immer beliebter

Das Berufsinformationszentrum Zug hat die Jugendlichen zu ihren Anschlusslösungen nach der obligatorischen Schulzeit befragt. Der Übertritt an die Mittelschule ist  im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % angestiegen.

Welche Wege wählen die Jugendlichen der gemeindlichen Oberstufen am Ende der obligatorischen Schulzeit? Mit Unterstützung der Lehrpersonen führt das Berufsinformationszentrum Zug jährlich eine Erhebung durch. Die Zusammenstellung des Schuljahres 2017/18 sieht wie folgt aus:

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Mehr Lehrstellen als Interessenten
67 Prozent oder 517 Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundbildung (Berufslehre oder Attest-Ausbildung). Dies sind 65 weniger als 2017. Der Lehrstellenmarkt hat sich zugunsten der Jugendlichen gewendet. Seit einigen Jahren hat es mehr freie Lehrstellen als Interessentinnen und Interessenten. Die Schulaustretenden können aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen. 73 Prozent der Schüler und Schülerinnen, die nach den Sommerferien eine Berufslehre beginnen, erlebten die Lehrstellensuche als einfach. 27 Prozent gaben an, dass die Suche nach einem Ausbildungsplatz schwierig gewesen sei.

Mädchen an Mittelschulen stark vertreten
103 Jugendliche oder 13 Prozent treten in eine allgemeinbildende Schule über. 50 besuchen ein Gymnasium, 50 die Fachmittelschule und 3 eine andere Mittelschule (High School). Interessant ist die Verteilung auf die Geschlechter: 73 Mädchen und 30 Knaben. Dass nur vier Jugendliche am Stichtag noch keine Lösung hatten, liegt an der intensiven Begleitung durch die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I wie auch den Angeboten der Berufsberatung. Diese unterstützten ab Januar gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, welche noch keine Anschlusslösung für August 2018 gefunden hatten. So etwa mit der Aktion HELP, wo die zuständigen Berufsberatenden an den Schulen erhoben, wer noch keine Lösung hatte und diese Jugendlichen in den Schulhäusern aufsuchten. Einige konnten auch vom Mentoring-Programm «Tandem» profitieren, bei welchem jeweils ab Februar Jugendliche von Personen aus der Wirtschaft bei der Lehrstellensuche unterstützt werden, schreibt die Bildungsdirektion Zug in ihrer Medienmitteilung. (pd)

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