zurück

Neuer Rahmenvertrag von Microsoft führt zu Mehrkosten

Der neue Rahmenvertrag zwischen Microsoft und educa enthält zwei Lizenzprogramme. Die neue Berechnung der Lizenzzahlen bedeutet für die meisten Schulen höhere Kosten.

Der neue Rahmenvertrag tritt rückwirkend ab dem 1. Mai 2020 in Kraft und ist bis am 31. Juli 2023 gültig. Er löst die bisherige Vereinbarung ab und regelt die Bedingungen für den Bezug und die Nutzung der Produkte, die Microsoft im Bildungsbereich anbietet. Er hält die rechtlichen und ökonomischen Bedingungen fest und bietet den teilnahmeberechtigten Bildungseinrichtungen einheitliche Konditionen.

Strukturell lehnt sich der neue Rahmenvertrag an das bestehende Vertragswerk an. Hauptbestandteile bleiben zwei Lizenzprogramme:

  • Microsoft Campus & School Agreement – Enrollment for Education Solutions (CASA EES)
  • Microsoft Open Value Subscription – Agreement for Education Solutions (OVS-ES)

Die Anpassungen im Geschäftsmodell des Programms CASA EES sowie die neue Standardberechnung unter OVS-ES bedeuten in den allermeisten Fällen eine Zunahme der Anzahl zu beschaffenden Lizenzen und ziehen damit höhere Lizenzkosten nach sich.

Microsoft erweitert laufend das Angebot seiner Onlinedienste. Daher gilt es zu beachten, welche Dienste dem Rahmenvertrags unterstellt sind.

Bildungsinstitutionen können diese Produkte zu den im Rahmenvertrag festgehaltenen Konditionen erwerben. Das SELECT PLUS-Programm ist nicht mehr durch den neuen Rahmenvertrag abgedeckt. Solange jedoch «Select Plus Academic» von Microsoft vertrieben wird, bleibt es möglich, zeitlich unbefristete Lizenzen zu erwerben. (pd)

Neuen Kommentar hinzufügen

Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können