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Neuer Rahmenvertrag zwischen educa und Microsoft

Am 1. August gilt für Schulen, die Software und Onlinediensten der Firma Microsoft nutzen, ein neuer Rahmenvertrag. Definiert werden darin auch Datenschutzaspekte und Haftungsfragen.

Der aktuelle Rahmenvertrag zwischen educa.ch und Microsoft besteht seit 2013 und läuft am 31. Juli 2017 aus. Seit etwas mehr als einem Jahr haben educa.ch und Microsoft an einer Anschlusslösung für die Periode von 2017–2020 gearbeitet. Ende Juni konnten die Verhandlungen abgeschlossen werden. In den Grundzügen entspricht der neue Vertrag seinem Vorgänger.

Das bedeutet:

  • Bei der Nutzung aller Produkte (inkl. Onlinedienste) kommt Schweizer Recht mit Gerichtsstand in Bern zur Anwendung.
  • Speziell für den Schweizer Bildungsbereich geltende Vertragsbedingungen schaffen die Voraussetzungen, damit eine datenschutzkonforme Nutzung der Produkte (inkl. der gängigsten Onlinedienste) ermöglicht wird.
  • Die ausgehandelten ökonomischen Rahmenbedingungen stellen sicher, dass grosse und kleine Schulen gleichermassen von den Sonderkonditionen profitieren.

Der neue Rahmenvertrag führt zu einer Preiserhöhung von ca. 5% für Schulen. Allerdings nutzen laut educa.ch nur wenige Schulen das für sie optimale Lizenzprogramm, rund 40% der Lizenzen könnten über einen günstigeren Vertrag eingekauft werden. 

Office 365 Education allenfalls kostenpflichtig?
Auf Nachfragen von educa.ch hat Microsoft nicht schriftlich zusichern können, dass die Lizenzen für den Online-Dienst «Office 365 Education» über die Laufzeit des vorliegenden Rahmenvertrags hinaus kostenlos bleiben. Eine Neuausrichtung dieser Angebote seitens Microsoft könnte allenfalls zu Mehrkosten bei denjenigen Schulen führen, die diese Produkte aktuell einsetzen. educa.ch empfiehlt generell, bereits vor dem Beschaffungsentscheid eine Ausstiegs-Strategie für den gewählten Cloud-Service zu erstellen. (pd)

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