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Obwaldner Jugendliche wagen den Austausch

Obwaldner Jugendliche wagen den Sprachaustausch
20 Obwaldner Jugendliche haben mit französischsprechenden Jugendlichen aus dem Kanton Wallis einen Wochenaustausch durchgeführt. (Bild: byb64 / CC BY-NC-SA 2.0)

Wochenaustausch, Klassenaustausch, Ferienaustausch: Es gibt viele Möglichkeiten, in eine andere Sprache einzutauchen.

Nach dem coronabedingten Unterbruch sind die Austauschprogramme im vergangenen Schuljahr wieder angelaufen. Davon haben 20 Jugendliche aus Obwalden profitiert. Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Obwalden können sich zu Beginn des neuen Schuljahres für unterschiedliche Austauschprogramme anmelden.

«Vas-y! Komm!»

In der 2. und 3. Oberstufe können sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Programms «Vas-y! Komm!» mit einer französischsprechenden Partnerin oder einem französischsprechenden Partner aus dem Kanton Wallis kostenfrei für eine Woche oder zwei Wochen treffen, sich austauschen und Französisch lernen. Das Programm wird vom Kanton Wallis und den Zentralschweizer Kantonen seit zehn Jahren betrieben. Der Sprachaustausch ist gegenseitig und erfolgt während der Schulzeit, vorzugsweise während drei Kalenderwochen im März. Im Schuljahr 2021/22 haben 20 Obwaldner Jugendliche dieses Angebot genutzt.

Klassenaustausch

Weiter besteht die Möglichkeit, einen Briefaustausch mit einer Schule in der Romandie zu pflegen. Dieser kann in der Primarschule starten und sich bis in die Oberstufe weiterziehen und entwickeln. Anschliessend an den Briefaustausch können sich die Schulklassen gegenseitig an einem Tag besuchen. Dabei fallen keine Kosten an, die SBB und die Mobilitätsagentur «Movetia» übernehmen die Reisekosten. Vor Ort wird Französisch und Deutsch gesprochen. Sportliche Aktivitäten oder eine Stadtbesichtigung helfen, dass die gemischten Gruppen die Sprachen nutzen und sich verständigen.

Ferienaustausch

Ein Austausch ist auch während den Ferien möglich. Das Programm Ferienaustausch von Movetia bietet 11- bis 18-jährigen Jugendlichen die Möglichkeit, eine oder zwei Wochen in einer Familie in einer anderen Sprachregion der Schweiz zu leben. Die angemeldeten Personen werden einer Austauschpartnerin oder einem Austauschpartner der anderen Sprachregion vermittelt. Anschliessend empfangen sie ihre Kollegin oder ihren Kollegen in der eigenen Familie. Die Jugendlichen verbringen die Zeit gemeinsam in beiden Familien. (pd)

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