OpenEduServer: eine Bildungscloud für die Schweiz

Durch die fortschreitende Digitalisierung führen immer mehr Schulen Microsoft Office365, Dropbox, Whatsapp etc. ein, weil diese proprietären Software-Produkte weit verbreitet sind. Daneben gibt es aber auch Open-Source-Lösungen, die weniger bekannt sind. Künftig ermöglicht der Förderverein CH Open Lehrpersonen und ICT-Verantwortlichen von Schulen einen einfachen Einstieg in die Open Source Welt und stellt dazu Nextcloud, LibreOffice Online und weitere Open Source Lösungen auf dem Open Education Server zur Verfügung. Hier haben diese Personen die Möglichkeit, gratis ein Konto anzulegen, um das Angebot für sich persönlich und im Unterricht auszuprobieren.

Konkret umfasst openeduserver.ch:

• Einen Nextcloud-Zugang mit 1 GB Speicherplatz-Nutzung, als Open Source Alternative von Dropbox
• LibreOffice Online als Open Source Alternative zu Microsoft Office 365
• Nextcloud Talk, die Open Source Alternative von WhatsApp

Dieses Angebot ist kostenlos und wird nach dem “Best Effort Prinzip” geleistet. Das bedeutet, dass alle involvierten Organisationen die genannten Leistungen so gut als möglich erbringen, aber nicht für einen unterbruchsfreien Betrieb, für eine vollständige Datensicherheit, für eine langfristige Datensicherung etc. garantieren. Bei Bedarf von entsprechenden vertraglichen Absicherungen für den langfristigen und zuverlässigen Betrieb von Open Source Software Lösungen können professionelle IT-Dienstleister beauftragt werden, die beispielsweise im OSS Directory zu finden sind.

Der Open Education Server wird laufend verbessert und weiterentwickelt. Für den langfristigen Betrieb des Open Education Server ist CH Open auf Spenden angewiesen. Wer diese Initiative unterstützen möchte, kann dies mittels einer Überweisung auf das Konto des Vereins CH Open tun oder sich bei der Geschäftsstelle melden um eine Rechnung für einen bestimmten Betrag zu erhalten.

Bei konkreten Problemen, Fragen oder Anliegen bezüglich Open Education Server kann Dr. Matthias Stürmer, Vizepräsident CH Open und Leiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, kontaktiert werden.