Mit dem Start des Studienjahrs betreibt die PH Luzern neu das Institut für Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik (ISB). Es soll den Leistungsbereich Forschung und Entwicklung ausbauen.
Mit der Gründung des Instituts für Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik (ISB) wird die sprachenübergreifende und sprachenspezifische fachdidaktische Forschung und Entwicklung gestärkt. Das ISB versteht sich als sprachenübergreifendes Institut, das auf Themen fokussiert, die in allen drei Sprachfächern (Deutsch, Französisch und Englisch) von Bedeutung sind und eine transdisziplinäre Perspektive erlauben. Um die berufsfeldbezogene Forschung im Bereich Sprache zu stärken, werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte in drei Schwerpunkten geplant und durchgeführt.
Schwerpunkt «Sprache als Medium und Gegenstand im Unterricht»: Zum ersten Schwerpunkt gehören Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die sich konkret auf das Unterrichtsgeschehen beziehen und die Lehrmittelentwicklung vorantreiben.
Schwerpunkt «Mehrsprachigkeit und sprachliche Teilhabe»: Im Rahmen des zweiten Schwerpunkts werden Projekte durchgeführt, die Mehrsprachigkeit und sprachliche Teilhabe erforschen, mit dem Ziel, eine sozial verantwortliche und nachhaltige sprachliche Bildung und deren Umsetzung im Unterricht zu ermöglichen.
Schwerpunkt «Sprache und Digitalisierung»: Der dritte Schwerpunkt umfasst Projekte, die die Digitalisierung im Sprachenlernen und -lehren untersuchen und dem Sprachunterricht diesbezügliche neue Impulse geben. Er beschäftigt sich mit dem Einbezug von digitalen Tools beim Sprachenlernen, dem Umgang mit der künstlichen Intelligenz (AI) und multimodalen Aspekten der Sprache.
Das Institut für Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik (ISB) basiert auf der bestehenden Forschungs- und Entwicklungsgruppe Sprachen und Schrift, die nun zu einem Institut ausgebaut wird. (pd)
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