284 Personen haben diesen Sommer ihre Ausbildung an der PH Luzern abgeschlossen. Die meisten von ihnen werden bereits nach den Sommerferien als Lehrpersonen zu arbeiten beginnen.

129 Primarlehrerinnen und Primarlehrer, 47 Bachelor-Diplome für die Kindergarten- und Unterstufe, 65 Master-Diplome für die Sekundarstufe I sowie 43 Master-Diplome in schulischer Heilpädagogik hat die PH Luzern in Juni ausgestellt. Ein gemeinsames Thema prägte die zwei grossen Festreden: Sowohl Jürg Krummenacher, Dozent und Leiter des Competence Center «Public and Nonprofit Management» an der Hochschule Luzern und ehemaliger Direktor von Caritas Schweiz, als auch Zari Dzaferi, Sekundarlehrer, Zuger Kantonsrat und ehemaliger Student an der PH Luzern, warnten in engagierten Appellen davor, bei der Bildung zu sparen. Jürg Krummenacher sprach von den Folgekosten, die Kürzungen im Bildungswesen in Zukunft bringen würden. Der Rohstoff Bildung müsse finanziert werden, und eine gute Ausbildung sei die effektivste Massnahme gegen Arbeitslosigkeit und für Chancengleichheit. Lehrerinnen und Lehrer müssten dafür nicht nur Leidenschaft für das Leben und für die Menschen mitbringen. Die Gesellschaft müsse ihnen auch die nötigen materiellen Ressourcen zur Verfügung stellen. (pd)

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