zurück

Projekte zum digitalen Wandel in der Schule

Sprachen lernen per Videotelefonie, als einsamer Ritter Lernaufgaben lösen, Computerspiele programmieren, Theorie und Praxis in Videoclips verknüpfen, Aus - und Weiterbildungen flexibel gestalten:  Fünf Projekte aus der Volksschule und der Weiterbildung verdeutlichen den Einfluss der Digitalisierung in der Schule.

Die Schweizerische Stiftung für audiovisuelle Bildung (SSAB) geht an ihrer Jahrestagung wiederkehrend auf Beispiele von "Good Practices" zum digitalen Wandel in der Bildung ein. Um diese Projekte zu dokumentieren hat sie die PH Bern beauftragt, die Entwicklung dieser Projekte jährlich nachzuzeichnen. Der Bericht 2017 liegt vor und umfasst fünf Projekte, die 2015 oder 2016 erstmals vorgestellt wurden.

AlpConnectar – Tour des Alpes in drei Sprachen
In der bildungspolitischen Diskussion um den Fremdsprachenunterricht wird viel von Schüleraustausch gesprochen. Wie aber kann ein solcher Austausch möglichst einfach realisiert werden? AlpConnectar bietet eine Lösung (www.alpconnectar.ch).

Gameful Design – spielerisch unterrichten, lustvoll lernen
Jugendliche sollen beim Eintritt in die Arbeitswelt nicht nur nach Anweisung arbeiten, sondern auch eigene Problemlösestrategien entwickeln können und soziale Kompetenzen mitbringen. Mit Gameful Design wurde für die Schule ein Lernsetting geschaffen, das die Schülerinnen und Schüler dazu anregt, Probleme eigenständig und auf kreative Weise zu lösen (www.questanja.org).

Computational Thinking – 3D - Welten bauen un d selbst Games programmieren
Die meisten Kinder lieben es, auf dem Computer Games zu spielen. Kaum eines aber hat schon selbst Simulationen programmiert. Dies soll sich in Zukunft ändern (www.scalablegamedesign.ch).

iVideo – echte Praxissituationen in den Berufsbildungs - Unterricht bringen
In der Berufsbildung sind Lernprozesse häufig an Praxissituationen gebunden. Solche sind im Unterricht jedoch nicht leicht reproduzierbar. iVideo bietet Lehrpersonen und Lernenden die Möglichkeit, auch ohne besondere Informatikkenntnisse Videos von Praxissituationen zu erstellen (www.ivideo.education).

Modell F – flexible Bildungsgänge gegen den Fachkräftemangel
In der Schweiz gibt es ein beträchtliches Potenzial an Personen mit viel Berufserfahrung aber ohne adäquate formale Bildungsabschlüsse. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels will der Verein Modell F diese Ressourcen besser ausschöpfen und den Erwerb formaler Qualifikationen in allen Lebenslagen ermöglichen (www.modellf.ch).

Neuen Kommentar hinzufügen

Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können