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Schülerproteste gegen Abbau in der Schule

In Basel, Zürich, Luzern, Aarau und Genf demonstrierten heute Jugendliche gegen Leistungsabbau in der Schule. Ein Auslöser dafür waren die vom Kanton Luzern im Herbst 2016 verordneten Zwangsferien.

Seit der Kanton Luzern seine Unternehmensgewinnsteuern 2012 halbiert hat, korrigieren Regierung und Parlament die Staatsausgaben mit Sparpaketen. Für Schlagzeilen sorgten dabei auch Massnahmen im Bildungswesen, beispielsweise die zusätzliche Ferienwoche für 20'000 Gymnasiasten, Mittel- und Berufsschüler sowie deren 1500 Lehrpersonen im vergangenen Herbst. Auch in anderen Kantonen ist die Schule von Sparmassnahmen betroffen.

Vor diese Hintergrund hatten kantonale und nationale Schülerorganisationen für den Mittwochnachmittag zu einer schweizweiten Protestaktion aufgerufen. In Basel, Zürich, Luzern, Aarau und Genf begaben sich Schülerinnen und Schüler auf die Strasse, um ein Zeichen gegen den Leistungsabbau zu setzen.

Vernetzung über soziale Medien
Die Schülerorganisationen nutzten zur Kommunikation und zur Mobilisierung die sozialen Netzwerke. Unter dem Hashtag #KeLoscht finden sich auf Twitter, Facebook oder Instagram Inhalte rund um die Protestaktion. In Luzern versammelten sich rund 1000 Schülerinnen und Schüler, in Zürich 500, in Aarau, Basel und Genf waren es je zwischen 50 und einigen hundert.

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