Die Nachfrage für die Handelsschule ist aus Sicht des Schwyzer Regierungsrats zu klein, deshalb hebt er die Handelsmittelschule am Kollegium Schwyz auf.
An der Handelsmittelschule (HMS) im Kanton Schwyz gingen die Schülerzahlen in den letzten Jahren stetig zurück. Die für eine ökonomische Führung erforderliche Mindestgrösse für Klassenbestänne wurde mehrheitlich nicht mehr erreicht. Im laufenden Schuljahr 2017/18 absolvieren in den drei Jahrgangsklassen noch 35 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung, wie das Bildungsdepartement Kanton Schwyz in einer Mitteilung berichtet. Deshalb wird die Handelsmittelschule ab dem nächsten Schuljahr nicht mehr angeboten. Diejenigen Schülerinnen und Schüler hingegen, welche zurzeit an der HMS in Ausbildung sind, können ihre Ausbildung ordnungsgemäss zu Ende führen.
Die Begründung für die abnehmende Nachfrage liegt möglicherweise bei der aktuellen Lehrstellensituation – es sind genügend Lehrstellen im kaufmännischen Bereich vorhanden. Interessierte Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, die HMS künftig in einem Nachbarkanton zu besuchen. Die Handelsmittelschule ist ein Angebot der Berufsbildung. Am Ende der Ausbilung erhalten die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen einerseits das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis als Kauffrau/Kaufmann und andererseits ein eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis, welches den Zugang zu einer Fachhochschule im Bereich Wirtschaft erlaubt. (pd)
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