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Schwyz plant zwei Standorte für Kantonsschule Ausserschwyz

Die Kantonsschule Ausserschwyz soll weiterhin an den beiden Standorten Pfäffikon und Nuolen betrieben werden. In Pfäffikon wird ein redimensionierter Neubau erstellt, in Nuolen die bestehenden Gebäude saniert.

Die Kantonsschule Ausserschwyz (KSA) wird derzeit in Pfäffikon und Nuolen geführt. Das Bauprojekt für die zusammengelegte Kantonsschule am heutigen Standort Pfäffikon wurde von den Stimmberechtigten am 24. November 2019 abgelehnt. Da an beiden Standorten ein ausgewiesener Sanierungsbedarf besteht, hat der Regierungsrat drei Szenarien festgelegt:

  1. Ein redimensionierter Neubau auf der Grundlage des zur Abstimmung gebrachten Projekts am Standort Pfäffikon und die Instandsetzung der Schulgebäude in Nuolen.
  2. Ein neuer Projektwettbewerb für den Standort Pfäffikon und die Instandsetzung der Schulgebäude in Nuolen.
  3. Die Prüfung eines neuen Standorts und der Aufschub der Instandsetzungsmassnahmen in Nuolen, bis der Standortentscheid gefällt ist.

Das redimensionierte Projekt des ersten Szenario lässt sich auf der Basis der abgelehnten Vorlage realisieren, sodass kein neuer Planungskredit notwendig ist. Bei den Szenarien 2 und 3 müsste der Kantonsrat einen neuen Planungskredit genehmigen. Zudem fallen bei einer längeren Planungszeit insbesondere die Kosten für notwendige Sanierungsmassnahmen am bestehenden baufälligen Gebäude in Pfäffikon ins Gewicht, die später ohne Mehrwert verfallen.

Beide Standorten entwickeln
Der zusätzlich erwogene neue Standort für die KSA im «Steinfabrikareal» in Pfäffikon wurde nach Gesprächen mit dem Grundeigentümer als für beide Seite unrealistisch verworfen. Zu dieser Beurteilung führten der grosse Zeitbedarf bis zu einer möglichen Realisierung, die hohen Kosten und eine Vielzahl ungelöster Fragen.

Der Regierungsrat hat deshalb entschieden, das Szenario 1 weiterzuverfolgen. Er hat das Baudepartement und das Bildungsdepartement beauftragt, je eine Ausgabenbewilligung für den Neubau der KSA in Pfäffikon auf der Grundlage des abgelehnten Projekts für rund 400 Schülerinnen und Schüler sowie für die Instandsetzung und Standortentwicklung in Nuolen für rund 200 Schülerinnen und Schüler auszuarbeiten. Beide Vorlagen sollen im laufenden Jahr verabschiedet werden, damit mit der Realisierung möglichst rasch begonnen werden kann.

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