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So kann man freie Unterrichtsmaterialien nutzen

Mit dem Buch "Freie Unterrichtsmaterialien" erhalten Lehrpersonen einen umfassenden Ratgeber im Umgang mit selber erstellten Unterrichtsmaterialien.

Um das Thema der freien Unterrichtsmaterialien (OER - Open Educational Resources) hat sich im deutschsprachigen Raum seit 2015 eine lebhafte Debatte entfacht. Mit dem OER-Camp findet jährlich wiederkehrend eine Tagung statt, die aktuelle Entwicklungen aufgreift. Und mit dem Strategiepapier "Bildung in der digitalen Welt" hat die deutsche Kultusministerienkonferenz 2016 ein Handlungskonzept entworfen, das OER mitdenkt.

Nun legt der OER-Experte Jöran Muuß-Merholz ein Buch vor, das sich an Lehrpersonen richtet und das den Umgang mit freien Unterrichtsmaterialien detailliert aufzeigt. Was ist für mich als Lehrperson zulässg, wenn ich bestehende Materialien "remixe"? Wie erstelle ich ein rechtlich einwandfreies Arbeitsblatt? Wo finde ich OER? Worin liegt der Nutzen von freien Unterrichtsmaterialien? In acht Kapiteln geht das Buch „Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen“ diesen und weiteren Fragen auf den Grund und vermittelt anhand von Praxisbeispielen ein realistisches Bild, wie man OER im Alltag einsetzen kann.

Dabei ist das Buch konsequent als freie Ressource umgesetzt: Das Manuskript steht nicht nur frei lizenziert, sondern auch in bearbeitbarer Form zum Download bereit. Begleitend zum Buch existiert ein Blog. Darin werden Lehrpersonen vorgestellt, die als OER-Praktiker ihre Erfahrungen und Tipps teilen. Zugleich kann das Buch auch im Papier- oder E-Book-Format erworben werden.

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