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Sollen Obwaldner Gemeinden mehr Schulkosten übernehmen?

Ein parlamentarischer Vorstoss verlangt von der Obwaldner Regierung, Einsparungen im Bildungsbereich aufzuzeigen. Nun liegen konkrete Vorschläge auf dem Tisch.

In ihrem Bericht legt die Obwaldner Regierung dar, dass das Bildungssystem im Kanton gut aufgestellt ist. Den Schulträgern kommt eine hohe Gestaltungskompetenz zu: Den Gemeinden für die Volksschule und dem Kanton für die Berufsfachschule sowie das Gymnasium. Finanziell am stärksten spürbar wären eine volle Kostenübernahme der Weiterbildung der Lehrpersonen durch die Gemeinden und die Mitbeteiligung der Gemeinden an den Kosten des Untergymnasiums, heisst es im Bericht. 

In Zusammenarbeit mit den Gemeinden hat das Bildungs- und Kulturdepartement eine umfassende Situationsanalyse des kantonalen Bildungssystems erstellt und dabei insbesondere jene Themen dargestellt, welche die parlamentarische Motion „Überprüfung und Anpassung des Bildungsgesetzes, um die Volks- und Kantonsschulen administrativ und finanziell zu entlasten“ (BiG-Motion) nannte: Klassengrössen und Administrationsaufwand auf allen Stufen, Pensen bei den heilpädagogischen Begleitungen in den Regelklassen. Dazu wurde umfangreiches Datenmaterial zusammengetragen und die ganze Bildungsgesetzgebung systematisch überprüft. Die Vernehmlassung zum Bericht der Regierung dauert bis Mitte Januar 2018. (pd)

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