Der St. Galler Erziehungsrat beabsichtigt, künftig auf die Noten 1 und 2 zu verzichten. Es sei nicht sinnvoll, ungenügende Leistungen zu differenzieren, begründet der Erziehungsrat seine Haltung.
Das neue Beurteilungskonzept ist im Rahmen des Lehrplans 21 entstanden. Jetzt können Lehrpersonen, Schulleitungen und Bildungsexperten dazu Stellung nehmen. Der Erziehungsrat ist der Meinung, dass die Unterscheidung, ob man ein Lenrziel erreicht hat oder nicht, genügend aussagekräftig ist.
Die ersten Reaktionen auf den Vorschlag fallen gemischt aus. Vertreter des kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes können sich diesen Schritt nur schwer vorstellen, sie befürchten eine Herabstufung der bisherigen Benotung. Auch der interkantonale Vergleich von schulischen Leistungen dürfte mit einem solchen Entscheid schwieriger werden. (pd)
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