Das Thema Geschlecht lässt niemanden kalt. Seit dem 1. November präsentiert das Stapferhaus eine gleichnamige Ausstellung.
Diskussionen um Rollenbilder und Geschlecht sind für Jugendliche spannend. In der Phase der Identitätsfindung gehört die Frage nach der eigenen Identität dazu: Wer bin ich? Wen begehre ich? Wie verhalte ich mich als Mann, wie als Frau? Was tun, wenn ich mich mit diesen beiden Kategorien nicht wohl fühle? Welchen Beruf möchte ich lernen?
Das Stapferhaus nimmt diesen Fragen zum Anlass der aktuellen Ausstellung. Lernende finden in der Ausstellung, in Workshops und mittels didaktischen Materialien Antworten auf diese und andere Fragen. Die Besucherinnen und Besucher entdecken sich selbst und das Geschlecht in all seinen Facetten. Sie spazierendurch rosarote und hellblaue Welten, üben sich im geschlechtsspezifischen Posieren, stehen auf schiefem Grund mitten in der Gleichstellungstatistik und erfahren, dass Frauen in der Steinzeit jagten und warum Männer früher Stöckelschuhe trugen.
Ab Dezember stellt das Stapferhaus Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.
In der aktuellen Lage rät das Stapferhaus, den Besuch anzumelden. So lassen sich Besucherzahl regulieren und langes verhindern. Im Stapferhaus gilt eine generelle Maskenpflicht im ganzen Haus (ab 12 Jahren). Besucherinnen und Besucher sind gebeten, eigene Masken mitzubringen. (pd)
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