In den Sommerferien führt der Kanton Uri erstmals eine Sommerschule für fremdsprachige Kinder und Jugendliche durch.
Im Frühling 2017 hat der Urner Landrat die parlamentarische Empfehlung «Flüchtlinge - Beschäftigung und Integration» überwiesen. Darin wird der Regierungsrat angehalten, das Angebot einer Sommerschule für Kinder und Jugendliche aus dem Asyl- und Flüchtlingswesen zu prüfen. Eine Projektgruppe kam zum Schluss, dass der Bedarf für ein solches Angebot vorhanden ist und dass im Sommer 2018 ein Pilotversuch lanciert werden soll.
Erlebnisse in der Gruppe
Das auf Aktivitäten ausgerichtete Projekt ermöglicht den Kindern und Jugendlichen neben der Sprachförderung auch Erlebnisse im Gruppenverband und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Von der dritten bis zur fünften Sommerferienwoche steht ein Angebot offen, dass sich an alle fremdsprachigen Kindern und Jugendlichen von der 3. Klasse bis zur 3. Oberstufe richtet. Die einzelnen Angebote werden von lokalen Vereinen und Organisationen gestaltet, für die das Projekt auch eine gute Möglichkeit ist, fremdsprachigen Kindern ihre Vereinsaktivitäten näher zu bringen. Als Begleitpersonen werden Freiwillige eingesetzt, die die Kinder und Jugendlichen zu den Angeboten begleiten und mit ihnen spielerische Sprachfördersequenzen durchführen.
Für diesen Zeitraum werden noch Freiwillige gesucht, die die Kinder und Jugendlichen zu den Angeboten begleiten und nach Möglichkeit ein Rahmenprogramm mit ihnen durchführen. Die Einsatzmöglichkeiten und -häufigkeiten können individuell vereinbart werden. Weitere Auskünfte dazu erteilt Lena Greber, die Koordiantorin des Projekts. (pd)
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