Uri will 1-zu-1-Ausrüstung ab 5. Klasse

Mit Blick auf die Digitalisierung hat der Urner Erziehungsrat Anfang Jahr einen Projektauftrag formuliert. Als Jahresziel hatte er festgelegt, dass die bestehenden ICT-Richtlinien für die Volksschule revidiert werden sollen. Und zwar mit dem Ziel, dass ab dem Schuljahr 2022/23 alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Primarklasse ein persönliches mobiles Gerät zum Lernen erhalten (1-to-1-Computing).

Die blosse Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit persönlichen digitalen Geräten genügt indes nicht, damit die Schule sich im digitalen Wandel wirkungsvoll weiter entwickeln kann. Auch die Unterstützung durch den pädagogischen Support und die Weiterbildung der Lehrpersonen sind wichtig. Aus diesem Grund hat der Erziehungsrat beschlossen,  neben der Infrastrukturentwicklung auch die Unterrichts-, Organisations-, Personal- und Kooperationsentwicklung in der Volksschule voranzutreiben.

Im Auftrag des Erziehungsrats hat die Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) nun die Vernehmlassung gestartet. Sie dauert bis am 31. August. Im Anschluss wird die BKD die Stellungnahmen auswerten, damit der Erziehungsrat anschliessend über die Details zur Einführung des 1-to-1-Computings beschliessen kann. (pd)