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Wie vermittelt die Literatur erfolgreiches Handeln von Lehrpersonen?

Wie nimmt die Literatur Lehrpersonen und ihr Handeln auf?
Eine Auswahl der 20 Texte, die Hans-Rudolf Schärer in seinem Buch aufgreift. (Bild: lehrpersonenhandeln-literarisch.ch)

Der ehemalige Rektor der PH Luzern, Hans-Rudolf Schärer, hat ein Online-Lesebuch veröffentlicht. Darin geht er auf literarische Beispiele ein, die positives Wirken von Lehrpersonen widerspiegeln.

Lehrpersonen stehen immer wieder in der Kritik, und auch in der deutschsprachigen Literatur haben negative Lehrerinnen – und Lehrerbilder bis in die Gegenwart Tradition. Vor diesem Hintergrund hat Hans-Rudolf Schärer, ehemaliger Rektor der PH Luzern, ein Online-Lesebuch verfasst, das literarische Beispiele zu gelingendem Lehrpersonenhandeln sammelt. «Kompetenz – Resonanz – Mut zum Dissens» lautet der Titel, «Gelingendes Handeln von Lehrerinnen und Lehrern in der jüngeren Schweizer Literatur» der Untertitel.

Das Buch zeigt auf, dass es in der Schweizer Literatur der vergangenen 50 Jahre positive Darstellungen von pädagogischen Figuren gibt. Es präsentiert 20 Texte (darunter solche von Peter Bichsel, Helen Meier, Thomas Hürlimann, Peter Stamm, Arno Camenisch und Lukas Bärfuss). Sie sind jeweils eingebettet in ein kurzes biografisches Porträt der Autorinnen und Autoren, in eine Kurzbeschreibung des Kontextes, in dem sie stehen, sowie in einen Vorschlag für die Textbesprechung. Das Buch begründet einleitend, dass Literatur nützlich ist für die pädagogische Praxis. Es beschreibt den Nutzen der Literatur als Lerngelegenheit für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung und bietet didaktische Hinweise für den Gebrauch. Am Schluss findet sich als Quintessenz ein Blick auf die hauptsächlichen Merkmale, die in der Schweizer Literatur seit 1970 gelingendes Handeln von Lehrpersonen kennzeichnen. Den 20 Texten ist ein Nachwort von Philipp Theisohn beigefügt. Das Lesebuch lässt sich als Studienbuch in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung verwenden, es liegt als PDF zum Herunterladen sowie zum Preis von 25 Franken in gebundener Form vor. (pd)

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