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Zug befasst sich mit Frühfranzösisch

Die Zuger Regierung muss eine Gesetzesvorlage erarbeiten, die das Frühfranzösisch in der Primarschule abschaffen würde. Dies verlangt eine parlamentarische Motion.

Im Kanton Zug steht das Frühfranzösisch auf dem Prüfstand: Der Kantonsrat hat heute Donnerstag beschlossen, dass die Regierung eine Vorlage zur Abschaffung des Frühfranzösisch ausarbeiten muss. Eine entsprechende Motion zweier SVP-Kantonsräte und eines FDP-Kantonsrats wurde überwiesen.

Der Regierung bleibt nun maximal ein Jahr Zeit, um dem Parlament eine Vorlage zur Abschaffung zu unterbreiten. Wenn dieser Vorschlag vorliegt, wird der Kantonsrat erneut über das Thema diskutieren. Für die definitive Abschaffung braucht es dann eine erste und eine zweite Lesung. Der Entscheid für die Motion fiel mit 40 Nein- zu 34 Ja-Stimmen zwar negativ aus, doch im Kanton Zug ist für die Nicht-Überweisung einer Motion eine Zweidrittelsmehrheit notwendig.

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