Eine Motion von 8 Zuger Kantonsrätinnen und -räten aus SVP, FDP und CVP fordert, dass für Lehrpersonen künftig statt 10 Gehaltsstufen 19 Stufen gelten sollen. Zugleich soll der automatische Lohnanstieg weichen.
Der Lehrerinnen- und Lehrerverein Zug (LVZ) wehrt sich gegen diese Forderungen. Die Motionäre würden damit die Lohnentwicklung der Lehrpersonen an den gemeindlichen Schulen frontal angreifen. Der Kanton Zug wäre für die Lehrpersonen der Volksschule im kantonalen Vergleich nicht mehr attraktiv. Bezüglich der Absichten machten die Motionäre eines klar; es solle auf Kosten des Personals gespart werden. Die Attraktivität der Zuger Gemeinden und des Kantons als Arbeitgeber und die Qualität der Zuger Schulen würden mit keinem Wort erwähnt, so der LVZ auf seiner Website.
Auch Bildungsdirektor Stephan Schleiss beurteilt die vorgeschlagene Massnahme kritisch. Er verweist darauf, dass es klügere Wege gäbe, die Kosten im Bildungsbereich zu senken, falls dies notwendig sei, schreibt die Neue Zuger Zeitung in ihrer Ausgabe vom 15. Mai.
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