28 Millionen Tonnen Fels brechen die Mineure aus dem Gotthard-Basistunnel. Das entspricht dem Volumen von fünf Cheops-Pyramiden. Doch das Ausbruchmaterial wird nicht einfach entsorgt. Rund 40 Prozent davon findet nach einer Aufbereitungsphase den Weg zurück in den Tunnel.
Aus der Reihe "Bauen am Berg".
Es ist ein Jahrhundertbauwerk: der Gotthard-Basistunnel. Mit modernster Technik, viel Know-How und Präzision arbeiteten tausende Menschen 17 Jahre lang am längsten Eisenbahntunnel der Welt. Seine Entstehung war bis ins Detail geplant und barg trotzdem so manche Überraschung.
Bis zu 2300 Meter unter der Erdoberfläche sprengten und bohrten sich tausende Mineure durch die Alpen. Sie stiessen auf geologische Störzonen, mussten besondere Sicherungstechniken anwenden und Rückschläge verkraften. Auch die Logistik stellte die Tunnelbauer vor Herausforderungen: So mussten sie die riesigen Mengen an Ausbruchmaterial sinnvoll verwerten, den Rückbau der temporären Baustellen ausserhalb des Tunnels organisieren und dabei alle Termine einhalten.
«Bauen im Berg» erzählt aus der Entstehungsgeschichte eines Jahrhundertbauwerks. Vom Anstich bis zur ersten Testfahrt erklärt die Reihe, wie sich die Mineure ihren Weg durch den Fels bahnten, welche Gefahren untertags lauerten und weitere Facetten aus dem Arbeitsalltag im längsten Tunnel der Welt. Jede Episode schliesst thematisch an der vorhergehenden an.
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