Die provokante übergeordnete Fragestellung dieser Unterrichtseinheit weist darauf hin, dass Menschen ganz Unterschiedliches glauben und ihre eigene Religion oft in Abgrenzung zu anderen sehen. Seit das Christentum in der Schweiz im Zuge von Wertewandel und Religionspluralismus die alleinige Autorität verloren hat, kann die Frage nach der richtigen Religion nicht mehr so einfach beantwortet werden. Zudem lebt rund ein Viertel der Schweizer Bevölkerung ohne konfessionelle Zugehörigkeit, was die Frage umso spannender macht. Ist vielleicht keine Religion die neue wahre Religion? Die Jugendlichen sollen sich in dieser Unterrichtseinheit mit ganz unterschiedlichen Religionen und Weltsichten auseinandersetzen und sollen angeregt werden, in einer erweiterten Auseinandersetzung nach Gemeinsamem und Unterschiedlichem, nach Zustimmendem und Irritierendem zu suchen.
Am Ende bietet diese Unterrichtseinheit eine Fülle von Anknüpfungspunkten, um für sich selber zur Ausgangsfrage eine befriedigende Antwort finden zu können – ganz egal, in welcher religiösen oder weltanschaulichen Tradition man selber verankert ist. Aus diesem Grund wird auch ein besonderer Fokus auf das philosophische Gespräch gelegt: Es geht nicht darum, die richtige Antwort zu finden, sondern möglichst exakt und präzise zu denken, fragen und argumentieren.
Diese Unterrichtseinheit ist Bestandteil der Plattform entdecke.lu.ch mit zahlreichen weiteren Unterrichtseinheiten rund um den Kanton Luzern im Fachbereich NMG bzw. RZG.
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