Am 29. Februar 1880 erfolgte der Gotthard-Durchstich – eine technologische Sensation, die international für Aufsehen sorgte. Für den Bau des damals längsten Eisenbahntunnels der Welt schufteten Mineure unter katastrophalen Bedingungen.
Das Ziel der Unternehmer und Ingenieure war ehrgeizig: Sie wollten den längsten Eisenbahntunnel der Welt bauen, quer durch das Gotthardmassiv. Deutschland, Italien und die Schweiz waren an der direkten Nord-Süd-Verbindung interessiert und förderten das Projekt.
Um Zeit zu sparen, vertrauten die Bauherren auf die modernste Messtechnik und begannen von zwei Seiten gleichzeitig zu bohren. Das Risiko, sich in der Mitte zu verfehlen, war gross. Umso grösser war die Überraschung, als 1880 die beiden Röhren mit nur wenigen Zentimetern Differenz aufeinanderstiessen.
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