Kinder und Jugendliche entwerfen Ideen für einen Verkehrskreisel in Kloten.
Für Kinder und Jugendliche ist ein Verkehrskreisel als nicht begehbares Gelände nur aus Distanz erfahrbar. Umso faszinierender ist es, für diesen bekannten und doch so fremden Ort eigene Projektideen zu entwickeln. Die räumliche Vorstellungsfähigkeit wird dabei vielschichtig gefordert: von der Materialisierung verrückter Ideen bis zur konkreten Planungsarbeit entlang strenger Richtlinien der Verkehrsplanung. Wer in der Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen den öffentlichen Raum mit einbezieht, kennt keine Raumnot mehr. Der Werkraum wird als Homebase genutzt, der öffentliche Raum als Quelle und informeller Lernort.
Kompetenzen / Lernziele:
- Wechselwirkung zwischen visuellen, taktilen, auditiven und kinästhetischen Wahrnehmungen erkennen, beschreiben und darüber diskutieren.
- Symbolischen Gehalt von Objekten aus Design und Technik erkennen und deren Wirkung im Alltag deuten.
- Raum in Natur, Architektur und öffentlichem Raum untersuchen und dreidimensional gestalten.
- Anhand von Vorgaben an einen Kreisel Lösungen suchen und eigene Produktideen entwickeln.
- Funktionale und konstruktive Elemente des Bauens und der Raumgestaltung kennen.
- Wirkung plastischer Materialien erproben und für eine räumliche Darstellung einsetzen.
- Durch Abbilden, Verfremden, Umgestalten und Schichten Darstellungsmöglichkeiten erproben und anwenden.
- Gestaltungs- bzw. Designprozesse und Produkte dokumentieren und präsentieren.
- Bildhaft anschauliche Vorstellungen benennen und darüber kommunizieren.
- Erwartungen an das eigene Produkt mit dem erzielten Resultat und den Kriterien der Aufgabenstellung vergleichen und Optimierungen formulieren.
aus: Werkspuren Heft 3 / Jahrgang 2017
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