Auf der Website migrationsgeschichte.ch finden Lehrpersonen kostenlose, fertig vorbereitete Unterrichtseinheiten zur Schweizer Migrationsgeschichte. «Wir unterstützen die Schulen, über aktuelle Ereignisse zu reden, aber auch, Zukunftsthemen wie die Globalisierung oder digitales Nomadentum aufzunehmen», sagt Bigna Sommer, Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Graubünden und Projektleiterin von migrationsgeschichte.ch.
Auf allen Schulstufen können Lehrpersonen individuelle Migrationserfahrungen und Migrationsgründe thematisieren, einordnen, in historische Zusammenhänge stellen und diskutieren. Eine DaZ-Klasse kann zum Beispiel die Geheimnisse eines Streichholzschachtel-Tagebuchs ergründen, eine Primarschulklasse die Ahnengalerie der eigenen Familie zeichnen und eine Sekundarklasse Migrations-Interviews führen. Sogar ganze Schulhausprojekte können entstehen! Auf dem Zeitstrahl von 1848 bis heute werden die Ein- und Auswanderungswellen als Online- Museum dargestellt. Unzählige Bilder, Radiosendungen, Filmwochenschauen und andere Quellen werden erläutert und in die grösseren Zusammenhänge gestellt. Für die Adventszeit eignet sich als Aufhänger besonders die Nikolaus-Geschichte.
Migrationsgeschichte.ch wurde von den Pädagogischen Hochschulen Graubünden und Zürich sowie dem Institut Unterstrass entwickelt. Es wird von namhaften Partnern unterstützt.
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