Schulen und Jugendgruppen ermöglicht das Brettspiel «MINANGA» den spielerischen Zugang zu Bergbau und Menschenrechten. Es vermittelt Einblicke in das Leben der Bergbauregionen und macht die sozialen, wirtschaftlichen und Umwelt-Auswirkungen unserer Kaufentscheide erlebbar. Mit Schulklassen ergibt sich ein guter Spielfluss mit 4 Mitspielerinnen und Mitspielern pro Gruppe (min 3, max. 6). Für das Spiel selbst müssen zwei Lektionen ohne Unterbruch zur Verfügung stehen, da das Spiel mit dieser Gruppengrösse ungefähr eine Stunde in Anspruch nimmt. Mit einer Einführung und allenfalls einer kurzen gemeinsamen Reflexion sind somit mindestens zwei Schullektionen zu 45 Minuten nötig. Es wird daher empfohlen für eine Klasse 6 Spielsets zur Verfügung zu haben oder ein Teil der Schülerinnen und Schüler eigenständig zu beschäftigen bevor gewechselt wird.
Jede Mitspielerin und jeder Mitspieler repräsentiert im Spiel ein Dorf mit Bergbaupotential für 12 verschiedene Erze. Der Lebensunterhalt wurde bisher in den Dörfern mit Landwirtschaft bestritten. Diese Strategie kann beibehalten werden oder die Spielerinnen und Spieler verkaufen Felder für Punkte an eine Bergbaufirma. Immer wieder müssen die Spielerinnen und Spieler entscheiden: Bergbau oder Landwirtschaft? Schwankende Weltmarktpreise und unvorhergesehene Ereignisse können eine ausgedachte Strategie zunichtemachen. Es gewinnt, wer im Dorf sechs fundamentale Menschenrechte verwirklicht hat: Recht auf Nahrung, Recht auf Gesundheit, Recht auf Bildung, Recht auf Sicherheit, Recht auf rechtliches Gehör und Recht auf politische Mitbestimmung.
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