Längst ist Parkour in aller Munde, immer mehr Menschen interessieren sich für diese Bewegungskunst. Diese Aufmerksamkeit verdankt die Sportart unter anderem einer grossen Medienpräsenz. Dieses Monatsthema zeigt, wie Parkour nach der TRuST-Methode unterrichtet werden kann.
Kaum ein actiongeladener Werbespot oder Film verzichtet heute auf die atemberaubende Choreografie von Parkourathleten, den sogenannten Traceuren. Zudem bieten YouTube, Vimeo und andere Medien allen die Möglichkeit, der ganzen Welt Moves und Skills zu zeigen. Was ursprünglich aus der Pariser Banlieue stammt und geschichtliche Wurzeln bis in den Indochinakonflikt hat, ist heute auf dem Weg zum etablierten Freestylesport.
Parkour kann als Bewegungskunst angesehen werden, die man in Extremsituationen ein- setzt, um sich und anderen zu helfen. Um in jeder Lebenslage Parkour anwenden zu können, braucht es jedoch ein diszipliniertes Training. So erstaunt es nicht, dass Mitbegründer David Belle Parkour mit den Attributen Blut, Schweiss und Tränen beschreibt. Das harte Training der Gründungsväter von Parkour widerspiegelt auch das Umfeld, in dem sie aufwuchsen. Denn in den Pariser Banlieus musste man sich durchkämpfen, um etwas im Leben zu erreichen.
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