Nena sang von Freiheit im geteilten Deutschland. James Brown mobilisierte gegen Rassendiskriminierung und die Village People machten sich für Rechte von Homosexuellen stark. Ihre Songs trafen den Nerv der Zeit, gaben Unterdrückten eine Stimme und verliehen so manchen Sternstunden ihre Magie.
Bis heute treibt es den Menschen Tränen der Erleichterung in die Augen, wenn sie das Pfeifen aus dem Scorpions-Klassiker «Wind of Change» hören. Es war der «Song der Wende», als 1989 die Berliner Mauer fiel. «We shall overcome» sangen die Menschen als Mahnmal der Diskriminierung schwarzer US-Bürger in den 1960er-Jahren.
Lieder, die den Nerv der Zeit treffen, haben die Macht, Grosses zu leisten: Sie mobilisieren ganze Generationen und ermutigen sie, sich gegen Unrecht zu wehren und zu protestieren.
«Soundtracks: Lieder, die Geschichte schrieben» zeigt, wie bekannte Songs, geschichtliche Ereignisse und Bewegungen begleiteten. Dabei spielen Musikerinnen und Musiker wie Nena, David Hasselhoff, Joe Cocker und viele mehr eine entscheidende Rolle.
Die Filme stehen bis am 31.3.2023 zur Verfügung.
Bild: Lear 21 at English Wikipedia, West and East Germans at the Brandenburg Gate in 1989, CC BY-SA 3.0
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