Wir stammen alle von irgendwo her. Aus dem Jura, der Schweiz, aus Europa, von der Erde. Dort sind unsere Wurzeln – Wurzeln, die zum Leben Boden brauchen. Und was wäre, wenn wir unsere Wertschätzung auf die Ebene des Planeten ausdehnen würden? Wenn wir in unserer Wahrnehmung Grenzen überschreiten und den Boden als Gemeingut der Menschheit betrachten würden, indem wir unsere Wurzeln nicht mehr in dem kleinen Fleckchen Erde verorten, wo wir geboren sind, sondern in unserem Planeten, der das Leben hervorbringt?
Der Boden? Wir trampeln auf ihm herum, begraben unsere Abfälle und unsere Toten darin, verkaufen oder kaufen ihn. Er ist ein Symbol unserer Identität, macht unsere Kleider schmutzig, ist umkämpft. Er ist der Ursprung der Fruchtbarkeit, die jeder Lebensmittelproduktion zugrunde liegt, beherbergt eine immense Biodiversität, wird mit Städten und Strassen überbaut … Um die Bedeutung seiner Ökosystemleistungen für die Menschheit besser erfassen zu können und dem Boden seinen ihm gebührenden Platz in den weltweiten Schutzbemühungen einzuräumen, müssen wir ihn entdecken und verstehen lernen. Der Boden eignet sich ideal für eine konkrete BNE. Auf allen Ebenen und allen Altersstufen. Er ist ganz nah, man muss sich nur bücken! Bevor er uns abhandenkommt!
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