Die UNO ernannte 2022 zum «Internationalen Jahr der handwerklichen Fischerei und Aquakultur» (IYAFA 2022). Hauptverantwortlich dafür ist die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN. Damit möchte sie die Kleinfischerei stärken, die ihrerseits dazu beiträgt, Ernährungssicherheit zu gewährleisten, Armut zu beseitigen und gleichzeitig Ressourcen wie Fischbestände, Biodiversität und Ökosysteme zu erhalten. Die Betriebe der handwerklichen Fischerei sind klein, haben eine kleine Ausbeute, verwenden nur wenige Betriebsmittel und haben ein niedriges Technologie- und Investitionsniveau. Dadurch sind sie ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltiger als die Fabrikschiffe der Hochseefischerei. Die FAO klärt mit dem IYAFA also einerseits über wirtschaftliche Zusammenhänge auf und fördert andererseits die Diskussion über unsere Konsumentscheidungen und den Erhalt der Biodiversität. Eine BNE für hier und anderswo, heute und morgen. Für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft!
éducation21 bereitet Dossiers zu Themen auf, die sich besonders gut für die Umsetzung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung eignen. Die Themendossiers unterstützen mit ihrer Praxisorientierung, dem Aufzeigen der Vielfalt der Angebote und der Bündelung von Lernmedien, Filmen, Praxisbeispielen und ausserschulischen Angeboten nach Themen und Schulstufen Lehrpersonen bei der Gestaltung ihres innovativen, lebendigen und fächerübergreifenden Unterrichts.
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