Fast 13 Millionen Youtube-Klicks, wenn einer übers Wasser rennt. Einen Baby-klauenden Adler haben sich nach nur drei Monaten bereits 42 Millionen angeschaut. Dass diese «Ereignisse» Fakes sind, hat kaum jemand bemerkt. Nicht einmal die Medien.
«Wahre Geschichten sind nicht immer so spannend wie die erfundenen.» Das sagt Medienwissenschaftlerin Sarah Genner. Je spektakulärer eine Geschichte, desto eher verbreitet sie sich. Oft überprüfen und hinterfragen wir kaum, sondern posten den Link gleich auf Facebook oder Twitter.
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