Milch steht exemplarisch für eine Vielzahl an Konsumprodukten. Sie eignet sich besonders, (1) Akteure rund um Konsumgüter aufzuzeigen und ein Verständnis für Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten anzubahnen. Durch die Betrachtung von Wertschöpfungsketten und Stellschrauben wie bspw. dem Milchpreis kann das epochaltypische Schlüsselproblem „Die Zukunft von Erwerbsarbeit und Arbeitslosigkeit, Beruf und Liebhaberei, Freizeit und bürgerschaftlichem Engagement“ getriggert werden. Als Folge (2) kann die Milch zu einem Nachdenken über einen verantwortungsvollen Umgang mit sich selber (Ich), den Mitmenschen (Du) und der Gemeinschaft (Wir) einladen.
Mit "Wen macht Milch glücklich?" wirft man einen Blick auf die Milch(Produkt)-Wertschöpfungskette. Ob Milch glücklich macht oder nicht, hängt hauptsächlich damit zusammen, welche Akteure in der Wertschöpfungskette man in den Fokus rückt. Auch wenn sich die Konsumierenden vielleicht nicht als lokale-globale Einflussnehmerinnen und Einflussnehmer sehen und ihre Milchproduktkaufentscheidungen stark von persönlichen Vorlieben wie Geschmack und Erlebnissen geleitet werden, so sind sie trotzdem Akteurinnen und Akteure, deren Einfluss womöglich bis an den Ursprung der Milch – zur Milchproduzentin/zum Milchproduzenten – spürbar wird.
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