Unter der übergeordneten Fragestellung „Wer entscheidet über die Zukunft unseres Kantons?“ erlangen die Lernenden am Beispiel des Kantons Luzern ein Verständnis dafür, dass unser Gemeinwesen von ganz vielen verschiedenen Menschen geprägt wird und aufgrund von Gewaltenteilung und Föderalismus eine Aufgabenteilung mit gegenseitiger Kontrolle zwischen Parlament, Regierung und Gerichten und bezüglich der verschiedenen Staatsebenen besteht. Die übergeordnete Fragestellung öffnet das Feld der politischen Bildung also zum einen in Richtung der klassischen Institutionenlehre, ermöglicht aber auch eine Auseinandersetzung mit der Thematik der Machtausübung und der Kontrolle von Macht.
Im Zentrum der Unterrichtseinheit stehen aber immer die Menschen, „die Gesichter“ der jeweiligen Institutionen oder Ämter.
Neben diesen Menschen sind es die Schülerinnen und Schüler selbst, die im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit dem politischen System unseres Kantons stehen, als Menschen mit eigenen Ansichten und Einstellungen. Die Lernenden sollen dabei unter Berücksichtigung von möglichen Ursachen und Folgen eine eigene Sichtweise entwickeln. So werden sie befähigt, einen eigenen Standpunkt einzunehmen, diesen zu begründen, aber auch andere Standpunkte zu akzeptieren und diese im politischen Diskurs zuzulassen.
Diese Unterrichtseinheit ist Bestandteil der Plattform entdecke.lu.ch mit zahlreichen weiteren Unterrichtseinheiten rund um den Kanton Luzern im Fachbereich NMG bzw. RZG.
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