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Aargau hält an Englisch vor Französisch fest

Der Kanton Aargau will bis zur Einführung des Lehrplans 21 keine Änderungen am Sprachenunterricht vollziehen. Einen Entschluss hat die Regierung in der Reihenfolge der Fremdsprachen gefällt und Englisch als erste Fremdsprache bestätigt. 

In seinem Bericht zur Fremdsprachensituation an der Volksschule kommt der Regierungsrat zum Schluss, dass beim Sprachenunterricht auf Primar- und Sekundarstufe Änderungsbedarf besteht. Verbesserungen sollen ab dem Schuljahr 2020/21 eingeführt werden. Während die erste Fremdsprache dem HarmoS-Konkordat entsprechend in der 3. Klasse eingeführt wird, folgt die zweite Fremdprache in der sechsten, statt wie im Konkordat vereinbart in der fünften Klasse. Dies will der Regierungsrat vorderhand so belassen. 

Mit dem definitiven Entscheid, Englisch vor Französisch zu unterrichten, wendet sich der Kanton Aargau von der gemeinsamen Linie des Bildungsraumes Nordwestschweiz (AG, BL, BS, SO) ab, der Französisch als erste Fremdsprache propagiert.

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