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Ein Fünftel der Kinder hatte bereits Corona

Ein Fünftel der Kinder hatte bereits Corona
Die Blutentnahme für die Studie "Ciao Corona" fand in Turnhallen oder anderen Räumlichkeiten der Schulen statt. (Bild: zvg)

Die Universität Zürich hat in drei Testrunden 2'500 Zürcher Schulkinder getestet. Dabei zeigt sich: Knapp 20 Prozent haben bis April 2021 Antikörper gegen das Coronavirus gebildet.

Die Studie "Ciao Corona" der Universität Zürich hat im September und Dezember 2020 sowie im April 2021 2’500 Kinder aus 275 Klassen und 55 Schulen auf Antikörper gegen das neue Coronavirus getestet. Antikörper im Blut sind der Beleg für eine durchgemachte Infektion. Die grosse Mehrheit der Schülerinnen und Schüler machte bei allen Testrunden mit. Das erlaubt einen aussagekräftigen Langzeitvergleich.

Zwei Drittel der infizierten Kinder und Jugendlichen bleiben symptomlos. Bei 80 Prozent der infizierten Schülerinnen und Schüler bleiben die Antikörper mindestens 6 Monate erhalten. 2 Prozent der Infizierten berichten über Symptome, die mit Long-COVID vereinbar sind.

Seit Juni 2020 stieg der Anteil Kinder, die eine Infektion durchgemacht und Antikörper entwickelt haben, von 2 auf 19 Prozent. Die Infektionsrate ist damit vergleichbar mit jener der Eltern und des Schulpersonals. Es zeigen sich keine wesentlichen Alters- oder Geschlechtsunterschiede, ausser dass die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe etwas weniger betroffen waren. (pd)

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