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Farben im Fokus an den Denkmaltagen

Am 14. und 15. September finden die Europäischen Tage des Denkmals statt. In der Schweiz greifen über 100 Anlässe das Thema "Farbe" auf und laden zur Besichtigung ein.

Ob an Fassaden oder in Innenräumen, Farben erzeugen Emotionen und prägen unsere Umwelt. Die diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals nehmen das Thema «Farben» zum Anlass, um über Materialien und Techniken aber auch über deren Anwendung und Wirkung zu diskutieren und nachzudenken. Bis weit ins 19. Jahrhundert war das Farbspektrum einer Ortschaft oder eines Objektes durch die Verfügbarkeit von Materialien definiert, sei es Holz, Stein, Ziegel oder Metall und aus Naturstoffen produzierte Verputze und Farbpigmente. Umso mehr erfordern die heute beinahe unbeschränkten Möglichkeiten in der Farbanwendung eine hohe gestalterische Sorgfalt im Umgang mit Architektur und Farbigkeit sowohl im historischen Kontext als auch im öffentlichen Raum. Die fünf Innerschweizer Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden präsentieren dieses Jahr zu den Denkmaltagen ein farbiges Programm und haben dazu passende Denkmäler zusammengestellt.

Auch im Kanton Zug können Bauwerke besichtigt werden, die besondere farbliche Akzente setzen; so etwa die renovierte Villa Hotz am Alpenquai in Zug, die Kantonsschulen Zug und Menzingen sowie die Bruder Klaus Kirche in Oberwil mit den Malereien von Ferdinand Gehr. Zu einem Gedankenaustausch mit Fachleuten zum Thema Denkmalpflege lädt Regierungsrat Andreas Hostettler ein. (pd)

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