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Lehrermangel spitzt sich laut LCH zu

Der Lehrpersonenmangel hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Der LCH zeigt sich aufgrund einer Mitgliederumfrage des Verbandes Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz besorgt.

Die Resultate aus der Mitgliederumfrage des Verbandes Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz (VSLCH) legen offen, dass sich an Deutschschweizer Schulen der Mangel an Fachpersonen weiter zugespitzt hat. Die grössten Probleme bei der Stellenbesetzung bestehen im Zyklus 3. Über die Hälfte der Schul­leitenden in der Deutschschweiz erhalten zu wenig Bewerbungen für eine solide Stellenbesetzung.
Im Zyklus 2 sind fast die Hälfte der Befragten in der Deutschschweiz mit zu geringen Bewer­bungszahlen konfrontiert. In manchen Kantonen ist die Lage besorgniserregend. So haben im Aargau mehr als zwei Drittel der Befragten mit zu wenig Bewerbungen zu kämpfen, im Kanton Bern sind es fast 80 Prozent.
Für den Zyklus 1 bekunden aktuell über 40 Prozent der Schulen in der Deutschschweiz Mühe mit der Stellenbesetzung. Im Kanton Zürich sind es sogar 55 Prozent, im Aargau 60 Pro­zent. In dem für Lehrpersonen bezüglich Anstellungsbedingungen attraktiven Kanton Zug hingegen sind es nur 8 Prozent. Die Unterschiede zwischen den Kantonen sind also gross. Es zeigt sich klar, dass nicht konkurrenz­fähige Löhne und Anstellungsbedingungen die Besetzung offener Stellen mit qualifiziertem Personal massiv erschweren. (pd)

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